NADINE FINGERHUT

Der Sturm (Text: Wesemann/Fingerhut)

Wenn das Feuer nicht mehr brennt/wird´s für uns beide höchste Zeit/wenn auch die Glut uns nicht mehr wärmt/und uns nur die Asche bleibt/wir waren beide eingehüllt in Licht/und sahen am Horizont die dunklen Wolken nicht/erst war da nur ein kalter Regen/dann kam ein tobender Orkan/er kam leise und ganz langsam/immer näher an uns ran/erst wenn der Sturm vorüber geht/dann wird man sehen was noch steht/dann wird´s sich zeigen was uns bleibt/ob Wunden heilen mit der Zeit/jetzt ist alles still/und wir haben noch nicht begriffen/was mit uns beiden hier passiert/uns fehlen die Worte/komm nimm mich nochmal in die Arme/bevor für uns der Vorhang fällt/bevor für uns der Vorhang fällt/wir haben uns beide einen Tempel aufgebaut/zwei blinde Architekten/wollten viel zu hoch hinauf/leider war das Fundament auf dem wir bauten wohl zu schwach/und immer stärker wurde der Wind/bis unser Tempel dann zerbracht/erst wenn der Sturm vorüber geht/dann wird man sehen was noch steht/dann wird´s sich zeigen was uns bleibt/ob Wunden heilen mit der Zeit/ob Wunden heilen mit der Zeit/erst wenn der Sturm vorüber geht/dann wird man sehen was noch steht/dann wird´s sich zeigen was uns bleibt/ob Wunden heilen mit der Zeit/ja wenn das Feuer nicht mehr brennt/wenn selbst die Glut uns nicht mehr wärmt/wird´s für uns beide höchste Zeit/bevor uns nur die Asche bleibt/bevor uns nur die Asche bleibt